Wie man an meiner Seite Sieht bin ich eingefleischter Modellflieger von der Flächenfliegerfraktion, zwar habe ich hier auch schon das Thema Heli, ganz besonders wenn es um Anfänger geht, behandelt, aber mein Herz hängt am Flächenmodell ganz besonders am Segler. Allerdings bin ich in diesem Winter in der Halle doch öfter als sonst mit einem kleinen Blade CPX nano Durch die Halle gejagt und muss zugeben, das auch das mir großen Spaß bereitet hat und so kam es, dass ich entschied etwas von dieser Freude in den Sommer zu retten. Auf einer Heli Veranstaltung im Winter hatte ich den neuen Goblin 500 gesehen der von Anfang an mein Herz erobert hatte und so musste in den ersten Apriltagen ein Goblin 500 aus dem Modellbaugeschäft seinen Standplatz wechseln und hat nun seinen Platz in meinem Modellhangar. Für den Goblin habe ich mich zum einen wegen der Baugröße entschieden. Ein 500er erschien mir als der beste Kompromiss zwischen guter Erkennbarkeit im Flug und noch erträglichen Anforderungen an den Aufwand an Akkus. Allerdings muss ich zugeben, dass mit jeder Entscheidung für die eine oder andere komponente (ich habe mich natürlich im Zweifel doch immer wieder für die Besseren Teile entschieden) der Heli für seine Größe doch ausgesprochen „wertvoll“ geworden ist. Bereut habe ich es bisher nicht. Der auffalend gelbe Italienener hebt sich optisch wie technisch angenehm von der Masse der 3D Helis ab, ist aber ordentlich konstruiert und leistet sich keine Sonderwege zu Lasten der Funktion. Die Leser, die hier von mir eine komplette Diskussion der eingesetzten Technik erwarten bitte ich um Nachsicht. Der Goblin ist bisher mein einziger Heli und wird es vermutlich auch für längere Zeit bleiben. Ein Paar Punkte möchte ich aber schon erwähnen. Das dicke Carbon Heckrohr, das ohne Abstützung auskommt und nicht nur den kompletten Riemenantrieb sondern auch die Heckanlenkung beherbergt, sorgt für eine unverwechselbare Optik und macht die Lageerkennung beim Goblin 500 um einiges einfacher als bei Hubschraubern die ein dünnes schwarzes Heckrohr haben. Der Übergang der schönen GFK-Haube zum Heckrohr wirkt sehr aerodynamisch und ist es offensichtlich auch, denn wie sich bei den ersten Flügen herausstellte wird der Goblin doch schneller als ich das erwartet hatte, ein Umstand, an den ich mich erst noch gewöhnen muss, aber man möchte ja als Modellflieger nicht ohne Herausforderung leben. Das Steuern an sich empfinde ich als Heli-Dilettant als höchst angenehm. Die Übung mit dem Pitchgesteuerten nano Heli in der Halle kommt mir hier sicher zu gute. Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich es keinen Moment bereut habe „etwas“ tiefer in die Tasche gegriffen zu haben und statt eines weiteren Raubsauriers diesen gar nicht mal ganz so hässlichen und auch kaum bösen Wolkenquirl auf die Kufen gestellt habe.
Ausstattung Goblin 500:
- Servos: Graupner HV Brushless
- Regler: YGE 120
- Motor: Scorpion HKIII-4020 1100KV
- Empfänger u. Flybarlesselektronik: Spektrum AR7200BX
- Akku: 6S 4000 RC1
- Baukasten: Goblin 500 Gelb incl. Rotorblätter
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