Anders als bei der ersten Insolvenz 2013 „stirbt“ die Graupner SJ GmbH dieses Mal einen „leisen Tod“.
Bereits am 1. Februar war das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Nun Teilt der Insolvenzverwalter mit, dass der Geschäftsbetrieb wohl zum Ende des Monats eingestellt wird.
Zwischenzeitlich hatte es zeitweise so ausgesehen, als würde Graupner in Deutschland mit deutlich weniger Mitarbeitern als früher, rund 35 waren zuletzt noch dort tätig, auf seine Stärken besinnen können und mit einem auch deutlich geschrumpften Sortiment, konsolidieren können.
Nun fehlte aber scheinbar dem einzigen Eigentümer der südkoreanischen Firma SJ die weitere Geduld, anders lässt sich wohl kaum erklären warum der Mutterkonzern der deutschen Tochter sowohl die künftige Nutzung der Markenrechte, als auch die Belieferung mit den eigenen Produkten verweigert.
In den kommenden Wochen und Monaten wird sich dann zeigen was SJ mit der Marke Graupner, die sie nach der 1. Insolvenz übernommen hatten noch vor hat.
Für das Fernlenksystem HoTT bedeutet dies aber wohl das Aus, zumindest auf dem europäischen Markt.
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