Die Temperatur muss stimmen

Mitten in der Corona Pandemie, um genau zu sein so um Weihnachten 2020 herum hat es mich erwischt. Nein – zum glück nicht das SARS Cov2 Virus, aber ein nicht minder Infektiöses.

Eigentlich wollte ich ja nur mal wissen wie das geht, selber Bier zu Hause zu brauen. Also habe ich mich mit meinem Sohn gemeinsam für den 2. Weihnachtsfeiertag den Plan geschmiedet einmal Bier selber zu brauen.

Wir brauen selber Bier

Das Brauset enthält alles was man braucht

Für unser Vorhaben haben wir uns die Braubox IPA von Besserbrauer ausgeguckt. Zum einen dachten wir, wenn schon selber brauen, dann muss das auch so „richtiges Craftbeer“ werden. Außerdem legte unsere Recherche nahe, dass das Vorhaben mit dieser Box ein Gelingen wahrscheinlich machen würde.

Läutern
Das Läutern mit dem neuen Sieb

Großzügig wie ich manchmal bin, habe ich gleich noch eine Kronenkorken Zange und ein großes Sieb mitbestellt, was sich als hilfreich erwies.

Den Brauvorgang möchte ich hier nicht detailliert beschreiben, das haben andere bereits getan und die Brauanleitung ist mehr als ausführlich, nur so viel, wir haben einen ganzen Tag (rund 7 Stunden) unseren Spaß gehabt. Natürlich haben wir vor lauter Vorfreude und auf das erfolgreiche Läutern dann schon mal ein „Kaufbier“ aufgemacht.

Und das Schmeckt auch noch

Nachdem wir ganze 8 Wochen ungeduldig gewartet haben, nach 10 Tagen war natürlich noch das Abfüllen in Flaschen angesagt, hatten wir ein IPA im Glas, was sich für ein Erstlingswerk durchaus sehen lassen konnte. Jedenfalls haben die rund 4l unseres SUD #0 gerade mal 2 Abende gereicht.

Die ersten Flaschen

Warum ich dies alles hier erzähle? – Jedenfalls nicht weil ich irgend eine Provision von Besserbrauer bekommen würde, nein. Der Brautag mit der Braubox war so etwas wie eine Initialzündung für ein neues Hobby.

Zum einen wurde die für das Brauen zu Hause in Deutschland vorgeschriebene Anmeldung beim Zollamt flugs noch erledigt und dann schnell ein Nachfüllpaket für die Braubox bestellt. Außerdem reifte ziemlich schnell die Erkenntnis, dass ein ganzer Tag Arbeit, auch wenn es ein Hobby ist, für 4l Bier ein schlechtes Verhältnis von Aufwand und Genuss sind.

Hier und heute möchte ich nur so viel Verraten: „es ist nicht bei 4l geblieben“